Donnerstag, 4. Februar 2010
Facebook
Recht eigentlich ein Zeitfresser. Verhilft einem allerdings auch zu unerwarteter Wiederbegegnung und zu überraschenden Kontakten.
Hat sich ein Stück vom Tag erobert, das es sich aber i.d.R. mit dem Radio teilen muß. Das Radio - ja, es tönt beharrlich aus dem Hintergrund. Und es vermag sich Gehör zu verschaffen, ungeteilte Aufmerksamkeit.
Und immer wieder stelle ich fest, daß ich nicht wirklich etwas verpaßt habe, bei Facebook.

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Viel wäre nachzutragen
...da viel gelesen wurde. Aber genannt werden soll die Biographie über Golo Mann, verfaßt von Urs Bitterli. das Buch ist im Jahr 2004 erschienen. In meinem Regal stand es seit 2007. Und von November 2009 bis Januar 2010 habe ich es - neben anderen - nun also gelesen.

GM ist Sohn, Neffe, Bruder - aber eben auch er selbst. Autor spannender Bücher und Herausgeber der sensationellen Propyläen Weltgeschichte. Vor drei Jahren habe ich die Erstauflage für 90.- Euro erwerben können: ein Schatz!
Bitterlis Buch ist gut geschrieben, achtungsvoll und kritisch zugleich. Ein Leben im wechselvollen 20. Jahrhundert. Der privilegierte Bürgersohn aus München, den es ins Exil verschlägt, der zurückkehrt nach Europa, sein Arrangement macht mit Deutschland, aber schließlich doch in die Schweiz geht.
Klare Leseempfehlung!

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Lehrerfahrung, aktuell
Ich bin stets auf neue erstaunt, wie unterschiedlich das eigene tun, hier das universitäre Lehren, von den Hörern wahrgenommen wird. Einigen gilt man als engagiert, anderen als desinteressiert. Manche halten einen für langweilig, andere für lebendig. Rhetorische Fähigkeiten werden gelobt, Unverständlichkeit kritisiert. Alles in der selben Veranstaltung.

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4. Februar 2010
"Du hast Deinen Blog vernachlässigt!" - "Ja, das stimmt." - "Sogar sträflich vernachlässigt!" - "Hmhm." - "Man wird dich vergessen haben. Keiner weiß, daß es diesen Blog gibt. Du brauchst gar nicht wieder anfangen." - "..." - "Hörst du mir überhaupt zu? Was machst Du eigentlich da?" - "Bloggen."

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Montag, 27. Juli 2009
Champagner IV
Schweres, cremefarbenes Papier, in schönem Schokoladenbraun bedruckt. So stand die Einladung, die Ludger geschickt hatte, jetzt zwei Wochen dekorativ auf dem Bücherregal (dort, wo in der Adventszeit die Grußkarten stehen).
Gestern abend war es dann soweit: um 19:30 lud er zu einem Champagnerempfang. Ludger ist ja bekanntlich ein wenig exzentrisch, achtet aber vor allem auf Qualität. Also bot er die Grande Cuvée von Krug an. Dazu gab es Weißbrot mit hauchdünnen Scheiben von Gänseleber, Sonnenblumenbrot mit Gurken und ein kräftiges Graubrot mit Tartar.
Grandios!

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Umzugsfolgen II
Normalität ist mittlerweile eingekehrt. Natürlich fehlt noch manches. Etwa eine Lampe im Flur. Doch die kaufe ich in zwei Wochen: da habe ich nämlich Urlaub und Zeit dafür. Den Termin habe ich auch schon mit Sarah vereinbart.

Immerhin hatte ich schon zweimal Gäste zum Essen. Champagner habe ich allerdings keinen angeboten, sondern einen guten Winzersekt, der aber auch besser zum Essen und den anderen Getränken paßte.

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Ehrenmorde
Das ZEIT-Dossier vom 23. Juli 2009 bietet eine sehr interessante Nachlese des sogenannten Ehrenmordes aus Berlin im Februar 2005.
Die Familie, die durch die Tat geschützt und vor den vermeintlichen Bedrohungen durch "westliche Lebensstile" bewahrt werden sollte, ist zerstreut. Der Mord war also in doppelter Hinsicht sinnlos.

Zum Hintergrund
http://www.zeit.de/online/2006/16/ehrenmord_urteil
http://www.zeit.de/online/2005/38/ehrenmord

Übrigens: Worum geht es eigentlich in Fontanes Roman Effi Briest?

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Donnerstag, 25. Juni 2009
Prosecco II
Hanna, Sylvia, Ludger und ich kommen gerade von einer Finissage in Kreuzberg. Ein halb leergräumter Austellungsraum, ein paar eingepackte und verschnürte Bilder, die anrückende Putzkolonne, das hatte was. Leider war keiner von uns bereits vorher einmal dort gewesen, um beurteilen zu können, ob das wirklich die Endphase war oder nicht von Anfang an das Konzept war. Ludger hatte hingehen wollen, war dann aber doch zu faul gewesen. Zum Ausgleich schleppte er uns drei dann mit zum "bitteren" Ende.
Der gereichte Prosecco allerdings ließ mich zweifeln, ob es ein Projekt sei, und doch an die echte Finissage glauben. Zum Projektcharakter hätte Bier aus der Flasche besser gepaßt.

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