Beobachtungen

Es ist wieder soweit:

Die Jurysitzungen des Europäischen CIVIS Medienpreises 2010 werden im Februar im Österreichischen Rundfunk in Wien durchgeführt. Alle nominierten Radio- und Fernsehprogramme werden am 22. April 2010 in Berlin bekannt gegeben. Die Pressekonferenz findet im Europäischen Haus am Pariser Platz statt. Die Preisverleihung des Europäischen CIVIS Medienpreises ist dann am 6. Mai 2010 ebenfalls in Berlin.

Der CIVIS Medienpreis 2010 wird als europäischer und deutscher Fernsehpreis sowie als europäischer Radiopreis für deutschsprachige Programme in der Europäischen Union und der Schweiz vergeben. Mit dem "European Young CIVIS Media Prize" kommt ein europäischer Förderpreis für junge Journalistinnen und Journalisten sowie Studierende und Absolventen der Film- und Medienhochschulen hinzu.

Mit dem neuen Europäischen "CIVIS Online Prize" bietet CIVIS 2010 erstmals eine zusätzliche Auszeichnung für journalistisch aufbereitete Webseiten zum Thema Integration und kulturelle Vielfalt.

Der europäische CIVIS Medienpreis und alle CIVIS Veranstaltungen werden von der 2003 in Köln neugegründete gemeinnützigen CIVIS Medienstiftung organisiert und durchgeführt. Geschäftsführer der Gesellschaft ist der Fernsehjournalist Michael Radix. Der Westdeutsche Rundfunk, stellvertretend für die Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland (ARD), und die Freudenberg Stiftung sind Gesellschafter der CIVIS Medienstiftung.

Die Intendantin des Westdeutschen Rundfunks, Monika Piel, ist Vorsitzende des Kuratoriums der CIVIS Medienstiftung. Die Mitglieder des hochrangig besetzten Kuratoriums wirken in die Zivilgesellschaft, um das Anliegen der Gesellschaft öffentlichkeitswirksam zu vertreten. Vorsitzende des CIVIS Programmbeirats ist seit November 2009 die Leiterin des WDR Programmbereichs Landesprogramme Hörfunk, Jona Teichmann. Der Programmbeirat besteht aus führenden Medienexperten und hat beratende Funktion.

Mehr Informationen unter:
http://www.civismedia.eu/tv/civis/

Recht eigentlich ein Zeitfresser. Verhilft einem allerdings auch zu unerwarteter Wiederbegegnung und zu überraschenden Kontakten.
Hat sich ein Stück vom Tag erobert, das es sich aber i.d.R. mit dem Radio teilen muß. Das Radio - ja, es tönt beharrlich aus dem Hintergrund. Und es vermag sich Gehör zu verschaffen, ungeteilte Aufmerksamkeit.
Und immer wieder stelle ich fest, daß ich nicht wirklich etwas verpaßt habe, bei Facebook.

Kritische Anmerkung von Danyal Bayaz zu dem Preis, der die Medienlandschaft für die Themen Integration und kulturelle Vielfalt sensibilisieren soll.

Ausführlich unter:
http://blog.tagesschau.de/?p=5337

Die Zeitungsstudie 2008 von Steffen Büffel und Sebastian Lang arbeitet die aktuellen Trends bei den Webauftritten heraus.
Die Möglichkeit, zu den Artikeln Stellung zu nehmen, steigt, setzt aber zumehmend eine Registrierung voraus.

Mehr unter
http://www.media-ocean.de/2009/01/25/studienergebnisse-zeitungen-online-2008/

Papier sei das Vinyl von übermorgen und Bücherregale nur noch etwas für Nostalgiker.
Kulturpessimismus oder treffende Betrachtung?
In der FAZ wird zum "E-book" Stellung genommen:

http://www.faz.net/s/Rub5A6DAB001EA2420BAC082C25414D2760/Doc~E28A787E545CB468089F695E37557ADAF~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Nun ist die Leipziger Buchmesse vorbei und das Thema etwas in den Hintergrund getreten. Aber machen wir uns nichts vor: Gute Bücher werden immer schwieriger zu verlegen sein.

In ihrem Fernsehlexikon schreiben Stefan Niggemeier, Michael Reufsteck und Jochen Stöckle viel über das Fernsehen.
Und aus gegebenem Anlaß über DIE öffentlich-rechtliche Kabarettsendung. Eine Chronik aus der Bundesrepublik Deutschland.

Komplett unter:
http://www.fernsehlexikon.de/5564/scheibenwischer/

Eine Kritik der ersten neuen Sendung, die jetzt Satire-Gipfel heißt, gibt es u.a. hier:
http://www.tagesspiegel.de/medien-news/Fernsehkritik-Satire-Gipfel-Dieter-Hildebrandt-Mathias-Richling;art15532,2756140

Mario Barth ist überall, will es scheinen. Mit einem recht klischeehaften Programm über das Verhältnis von Männern und Frauen, kontinuierlich durchsetzt mit Invektiven wie "Is det geil, Mann, is det geil!" und "Wie geil is 'n dit?" begeistert er die Menschen. 70.000 kommen ins Berliner Olympiastadion, Millionen kaufen seine Bücher und DVDs.
Ein Artikel in der Süddeutschen vom 15. März versucht, den Lesern das Phänomen Mario Barth näher zu bringen.
Liest sich gut.

http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/468558

Nicht die Hausfrauenseite, nicht das berühmte Kochstudio, aber auch nicht das Sammelsurium, zu dem jeder etwas beitragen kann.
REZEPTOR "das Weblog für ergebnisorientierte Alltagsküche" ist zu finden unter
http://blog.zeit.de/rezeptor/
Jedenfalls noch. Das Projekt "Zeit-Zünder" wird in seiner jetzigen Form eingestellt.
Näheres unter
http://zuender.zeit.de/

Wie nötig ist das?
Werden Inhalte durch Zweitverwertung besser genutzt oder in manchen Fällen überhaupt erst zur Kenntnis genommen?

http://www.dradio.de/
http://www.daserste.de/

Dirk van Gehlen läßt uns mit seinen digitalen Notizen an vielfältigen Eindrücken aus dem Netz teilhaben. Gut gemacht und meistens lohnend.

Hier geht's lang:
http://www.dirkvongehlen.de/