Donnerstag, 4. Februar 2010
Lehrerfahrung, aktuell
Ich bin stets auf neue erstaunt, wie unterschiedlich das eigene tun, hier das universitäre Lehren, von den Hörern wahrgenommen wird. Einigen gilt man als engagiert, anderen als desinteressiert. Manche halten einen für langweilig, andere für lebendig. Rhetorische Fähigkeiten werden gelobt, Unverständlichkeit kritisiert. Alles in der selben Veranstaltung.

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Samstag, 21. März 2009
UN-Studies
Die Vereinten Nationen sind eine sehr wichtige Einrichtung. Für die internationalen Beziehungen haben sie zentrale Bedeutung. Leider kommen sie im akademischen Unterricht zu kurz; insbesondere fehlt eine systematische Behandlung. Aber ist dieser "Luxus" im Zuge der modularisierten Studieninhalte überhaupt möglich?
Gefordert sind vor allem die Politikwissenschaften und die Juristen. Wichtig wäre dabei aber jedenfalls der fächerübergreifende Ansatz.

Zwei von mehreren guten Büchern zum Thema:
Helmut Volger, Grundlagen und Strukturen der Vereinten Nationen, 2008.
Sven-Bernhard Gareis/Johannes Varwick, Die Vereinten Nationen, Aufgaben, Instrumente und Reformen, 4. Aufl. 2006.

Aktuell zu Erfolgen und Problemen im Bereich Menschenrechtsschutz:
Eckart Klein/Christoph Menke (Hrsg.), Universalität - Schutzmechanismen - Diskriminierungsverbote. 15 Jahre nach der Weltmenschenrechtskonferenz 1993 in Wien, 2008.

Speziell zu den Notwendigkeiten und Chancen von UN-Studies ist folgendes Buch sehr interessant:
Manuel Fröhlich (Hrsg.), UN Studies, Umrisse eines Lehr- und Forschungsfeldes, 2008.

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Studieren
Studieren bedeutet arbeiten, lesen, denken, diskutieren. Mit Anfang Zwanzig bringt man die erforderliche Neugier und auch die Leistungsfähigkeit dafür mit. Was man braucht, ist eine Anleitung, die die technischen Fähigkeiten vermittelt. Man braucht Ansprechpartner und Vorbilder.
Personal hat für die Hochschulpolitik aber keine Priorität. Und das vorhandene Personal hat zu wenig Zeit.
Dabei wäre das gemeinsame Arbeiten von engagierten und interessierten Studenten mit erfahreneren und austauschbereiten Wissenschaftlern sehr wichtig.

Die heutigen Strukturen sind für viele Studenten aber auch demotivierend; das Einlassen auf Angebote abseits des Pfades erscheint als großes Wagnis.
Durch geduldigen Zuspruch kann es vielleicht gelingen, die zusätzlichen Chancen dieser Angebote zu vermitteln. Eine echte Herausforderung für die Dozenten.

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